Nach dem durchschlagenden Erfolg der ersten "Überraschungsleihkiste", durfte eine Wiederholung nicht ausbleiben. Ein Zufall, aber die zweite Kiste kam fast auf den Tag genau ein Jahr später an als die erste - dies wird wohl die erste jährliche Pöppelparadentradition!
Der spannende erste Moment, was liegt wohl diesmal in der Kiste?
Die neuen Leihspiele, ordentlich sortiert. |
Wieder eine bunte Mischung, insgesamt im Schnitt an ein jüngeres Publikum gerichtet. Das war zu erwarten, da die Kategorie sich "Familienspiele" nannte. Nicht gespielt haben wir "Wizard Junior", eine Variante des bekannten Spiel Wizard, die sich aber nur ab 3 Personen spielen lässt.
Also ging es los mit dem total unbekannten "Mimikri".
Mimikri, bunt und wild. |
Ein bunter Kasten, dadrin enthalten ein Stapel Karten und ein spiegelähnliches Gerät. Vom Aufbau und Design erinnert alles stark an Memory, und ähnlich gestalten sich auch die Regeln. Von einem Stapel Karten am Rand
Die gezogene Papageienkarte... |
...in das Spiegelgerät gelegt, in einer von vier Möglichkeiten... |
...sollte nun einen passenden Schmetterling ergeben. |
Daher ging es direkt an das zweite Spiel mit dem tollen Namen "Ab in die Tonne".
Es sieht nach Kinderspiel aus, und ähnlich spielt es sich auch. In eine Papptonne müssen abwechselnd Plastikteile geworfen werden, bis etwas herausfällt, dann ist das Spiel zu Ende. Dadurch gibt es gewisse Spannung und auch Schadenfreude, wenn etwas schiefgeht.
Die Milchtütenstapeltechnik |
Die Flaschenstecktechnik |
Auf zum dritten Spiel, wieder in einer kindgerechten Verpackung: Auf die Nüsse! (Nach der Terminologie dieser Webseite wäre der korrekte Titel nun "Auf die Nüsse!!"
Auf die Nüsse!!! |
Der Spielplan ist in unterschiedliche Boxen unterteilt, begonnen wird unten am Baum. Der Spieler würfelt und stellt ein Eichhörnchen auf das Feld mit der gewürfelten Zahl. Dies darf er beliebig oft wiederholen, bis er eine Zahl würfelt, die schon mal da war - in dem Fall verliert er alle bis dahin gesetzten Eichhörnchen. Hört er rechtzeitig auf, werden die Eichhörnchen in die entsprechende Box gesetzt. Danach darf man Eichhörnchen entfernen, um eine Nuss aus der Box zu nehmen. Entfernt man keine, wandern die Eichhörnchen eine Box höher. Das hat den Vorteil, dass sie von hier nun Zugriff auf mehr als eine Nuss haben, bis die Eichhörnchen ganz oben im Baum die Auswahl aus allen haben. So kann man sich gezielt "Wunschnüsse" schnappen. Dies ist wichtig für die spätere Wertung. Nüsse, die gesammelt werden, steckt man in eigene "Verstecke". In ein Versteck dürfen nur gleiche Nüsse. Ist die vom Versteck vorgegebene Zahl Nüsse erreicht, sind die Nüsse gesichert und bringen Siegpunkte. Solange die Nüsse nicht gesichert sind, können sie noch geklaut werden, und zwar immer dann, wenn der Gegner Eichhörnchen auf dem Feld mit der "7" platziert. (Ein Nussräuber, fast wie der Räuber bei einer 7 bei Siedler von Catan...). Insgesamt macht das Spiel durchaus Spaß, man wägt seine Chancen ab, ärgert sich entsprechend, wenn man sein Glück überreizt. Ein guter Lückenfüller für einen längeren Spieleabend, auch in einer "erwachseneren" Runde.
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